Jürgen Heiter |
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Aktuelles
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Vorankündigung: Kunststation St. Peter Köln Jabachstraße 1, 50676 Köln April 2024 Ausstellung und Filmscreenings, nähere Infos folgen |
kjubh Kunstverein e.V. Dasselstraße 75, 50674 Köln 23. – 25. November 2023 |
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Neun Filme von Donnerstag, 23.11.2023, 19 Uhr Freitag, 24.11.2023, 19 Uhr Samstag, 25.11.2023, 18 Uhr |
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Filmhaus Kino Köln Maybachstr. 111 P r e m i e r e am Freitag, 13. Mai 2022, 19:30 Uhr
Buch: Jürgen Heiter und Werner Fleischer Darsteller: Raymond Pettibon, Olaf Möller, © Heiter Filmproduktion 2022 Mit einer Performance von Sven-Åke Johansson Die Kinopremiere wird gefördert von der Stadt Köln.
Detektivarbeit. ‚Ein Kilo Blau‘ ist ein Detektivfilm. Vermisst werden Frauen und ihre Kinder, die in einem Gebirge in der Nähe von Rom spurlos verschwanden. Der Fall bleibt unaufgeklärt, wird darum zum Mythos und der Film macht sich auf die Spur nach dem, was dieser und überhaupt ein Mythos ist, nämlich ein Ausdruck von vergangener Geschichte in Zeit und Raum. Wir sehen – wie in diesem sehr alten Stück – den Auftritt der den Mythos spielenden Figuren, die immer intensiver selbst mythisch werden. Sie sagen auf und leiden doch, sie spielen nur und sind doch schuldig. Der Erzähler, der Chor, die Rache, der Wahnsinn, die Liebe, der Tod. Daraus ist ‚Blau‘ gemacht. Und das Machen zeigt sich als die Wahrheit des Films, dass er ‚alle Zeiten‘ im ‚Jetzt‘ seiner Wirklichkeit zeigt. Er ist Einwand gegen Chronologie. Zeit ist Element von Wirklichkeit, nicht Wirklichkeit ein Element von Zeit, d.h. nicht die Chronologie, das Ende vom Anfang, das Kausalität braucht, ist der Film. Antinomie im Innersten der chronologischen Zeit. Aber es fängt an; mit dem Beginn des Films fängt es an, dass der Mann im Film losgeht, der Film folgt ihm, und er ist wirklich der, der durch Raum und Zeit die Piazza überquert und in der Menschenmenge verschwindet, oder wo die Kamera ihn aus den Augen verliert. Heiter schafft dia-chronische und a-synchronische Konstellationen. Mittels der Figuren, der Narration im Verhältnis zum Bild, mit dem Mittel des Tons. Der ganze Verlauf sagt zugleich: das ist eine Story, deren Konsistenz hier nur insofern in Frage steht, als dass der Film einen motiviert zu fragen: was ist hier los? Das Ganze beharrt auf Einheit. Der Film verläuft in drei Schichten, die sich räumlich, zeitlich und formal unterscheiden. Der Film beginnt in Italien in der Nähe von Rom, fährt fort in New York und später Los Angeles, kehrt zurück und wieder in die andere Richtung, gerät in Zwischenwelten der Musik, während regelmäßig aus dem Off das Skript eines Films, der von den Reisen, den Begegnungen und dem Scheitern von auf Liebe Hoffenden handelt, vorgelesen wird. Werner Fleischer
Kuleschow-Effekte des Lebens Jürgen Heiters Film „Ein Kilo Blau (Die Musik)“ Von Daniel Kothenschulte Das Jahr 2022 wird vielleicht einmal als ein Schicksalsjahr der Kinogeschichte gelten. Mit dem Wegfall der Pandemie-Beschränkungen öffneten sich überall auf der Welt auch die Kinos wieder, viele davon sogar in neuem Glanz, denn Lockdowns wurden gern für Renovierungen genutzt. Der große Ansturm des Publikums aber blieb aus. Erschien ihm die wiedergewonnene Freiheit etwa so kostbar, dass man sich zweimal überlegen müsse, was damit anzufangen sei? Auch die liebsten Gewohnheiten mögen nun einmal keine Unterbrechungen. Kinosüchtige wurden, ob sie es wollten oder nicht, per Entzug geheilt. Aber die Verwurzelung im Kosmos Kino existiert natürlich weiter und wie alle tragenden Wurzeln bleibt ihr Geflecht unter den sichtbaren Oberflächen. Es lässt sich nicht umleiten zu Streaming-Diensten. Was aber hat das mit Jürgen Heiters Film „Ein Kilo Blau (Die Musik)“ zu tun? Realisiert während der Pandemie unter Verwendung von Materialien früherer Filmarbeiten, kann er uns helfen, eine Frage zu beantworten, die sich gerade immer wieder stellt: Was es nämlich ausmacht, dieses Kino, das da aus unserem Leben zu verschwinden droht und doch nicht totzukriegen ist. Und was es ihm ermöglicht, auch unabhängig von einem angestammten Trägermedium oder Präsentationsort noch immer Kino zu sein und eben nicht zu Fernsehen oder einem Stream zu werden. Jürgen Heiters Filme handeln von Kino als Geisteshaltung; cinema as a state of mind... |
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Eine Hommage an Raoul Coutard |
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Eine Hommage an Raoul Coutard Zur Hommage gehört auch der Film Ein Bauer der Photographie ist die fröhliche Wissenschaft Samstag, 5. September 17.00 Uhr KLICK Kino
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Kino im Museum Ludwig
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Neuer Kunstverein Gießen
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Filmclub 813 Kino in der BRÜCKE Hahnenstr. 6, 50667 Köln Kinopremiere am Freitag, 23. März 2018, 19:30 Uhr in Anwesenheit von Jürgen Heiter, Cony Theis und Werner Fleischer |
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Blätter und Wind
anschließend: |
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Kurze Tage
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Filmclub 813 Kino in der BRÜCKE So, 25.3.2018, 19.30 Uhr
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anschließend:
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Schloss Wiepersdorf Kurze Tage |
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Filmclub 813 Kino in der BRÜCKE Der Fred (Jakobs Kampf mit dem Engel) |
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Museum der Moderne, Salzburg Samstag, 19. November 2016, 16 Uhr |
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Sonntag, 20. November 2016, 16 Uhr
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Anlässlich der Raymond-Pettibon-Ausstellung Sonntag, 4.9.2016 19 Uhr Gespräch im Anschluss:
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Hochschule für Künste Der Fred (Jakobs Kampf mit dem Engel) |
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LVR-LandesMuseum Bonn
Kunsthaus Kannen
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AUXX Lichtblick Kino Berlin |
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Staatliche Kunsthalle Baden-Baden P r e m i e r e am Freitag, 6. November 2015, 19 Uhr Ausstellungsbeitrag für |
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Filmclub 813 – Kino in der Brücke Hahnenstraße 6, 50667 Köln Tel.: 0221 3106813 |
Premiere Freitag, 5.12.2014, 20.00 Uhr |
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Filmstill aus Ende des Imaginären: Thomas Hornemann |
Vorfilm: Ende des Imaginären Farbe und s/w, Ampex/BetaSP, 12 Min., D 1984/1996 Realisation: Jürgen Heiter zusammen mit Helmut W. Banz Darsteller: Gerhard Naschberger, Boris Löhe, Cristi Cara, Ute Haecker, Thomas Hornemann, Text: Das unbekannte Meisterwerk von Honoré de Balzac Erzähler: Helmut W. Banz Musik: Christi Cara und Sven-Åke Johansson © Heiter Filmproduktion 1996 |
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Sonntag, 7.12.2014, 18.30 Uhr |
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anschließend: Name gleich Adresse BRD 1995, Farbe, 16 mm, 44 min. Regie, Buch: Jürgen Heiter; Kamera: Bert Stoewesand; mit: Helmut W. Banz, Benjamin Katz, Walther König, Olaf Möller, Kasper König, Jutta Linthe, Antonio Quarta, Reiner Speck, sowie den Mitarbeitern der Buchhandlung Walther König in Köln; Produktion: Saarländischer Rundfunk |
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Metropolis Kino, Hamburg |
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Metropolis Kino, Hamburg |
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ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe Long Live the People of the Revolution |
Filmstill Die Selbstmörder Raymond Pettibon, Skylar Haskard |
Filmclub 813 – Kino in der Brücke Hahnenstraße 6, 50667 Köln Sonntag, 27. Oktober 2013, 20 Uhr Kurzfilmprogramm »Liebe und Tod im Off«: Die Selbstmörder 8 Min., D 2010/2013 Film von Jürgen Heiter Künstlerische Mitarbeit: Cony Theis Darsteller: Raymond Pettibon, Skylar Haskard Erzähler: Raymond Pettibon Les Mains Négatives 15 Min., OV, F 1978 Film von Marguerite Duras Kamera: Pierre Lhomme Erzählerin: Marguerite Duras Die Straßenbahn am Meer 12.30 Min., D 2007 Film von Jürgen Heiter Künstlerische Mitarbeit: Cony Theis Darsteller: Antonio Quarta, Theresa Baron, Andreas Walther Erzähler: Jürgen Heiter Tod im Sommer 48 Min., D 2008 Film von Jürgen Heiter Künstlerische Mitarbeit: Helmut W. Banz u. Cony Theis Darsteller: Andreas Walther, Antonio Quarta, Frauke Wilken, Rosa Barba, Benjamin Katz Erzähler: Andreas Walther |
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe 11.09.2013, 18 Uhr Der Photograph 134 Min. DV-Transfer auf Digi Beta und DV Produktion, Buch, Regie Jürgen Heiter Weitere Informationen unter http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$8552
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Die Sendezeiten sind:
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Filmclub 813 Kino in der BRÜCKE “It is the image that explores the material. If darkness exists, will music ever exist still? It’s the easiest motherfucking thing in the world to see. |
Flüchtige Schatten Ein Projekt, das um Schloss Wiepersdorf sowohl als realen wie auch als imaginären Ort kreist. Der Film ist die Fortsetzung einiger ortsbezogener Arbeiten, die ich in den vergangenen Jahren realisiert habe: |
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Kino 813 in Kooperation mit Kölnischer Kunstverein
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ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe 10.10.2009 - 31.12.2010 IMAGINING MEDIA@zkm Eine Ausstellung zum 20-jährigen Bestehen des ZKM Eröffnung: Freitag, 09.10.2009, 19 Uhr Kuratoren : Peter Weibel und Bernhard Serexhe Ausstellungsort : ZKM | Medienmuseum Zurück in die Zukunft - Die Zukunft ist die erklärte Zielrichtung der Arbeit des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. 20 Jahre nach seiner Gründung im Jahr 1989 wirft es nun erstmals einen Blick zurück und eröffnet zu seinem Jubiläum eine Ausstellung, welche die Historie des ZKM lebendig werden lässt: In einer großen Überblicksschau werden ab dem 10. Oktober die besten am ZKM in Zusammenarbeit mit internationalen KünstlerInnen produzierten Medienkunstwerke präsentiert. Ausstellungsbeitrag Katalog |
Staatsgalerie Stuttgart Donnerstag, 9. August 2007, 21.30 Uhr Der Photograph |
Long Live the People of the Revolution Schloß Balmoral, Bad Ems Präsentation (mit Arbeitsproben) des Konzeptes zum Film |
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Im geplanten Film arbeiten die Künstler Raymond Pettibon (USA), Rüdiger Carl, Christoph Korn, siehe auch: http://www.balmoral.de/termine/vorschau/juli/index.html |
Die Straßenbahn am Meer kurzer Spielfilm von Jürgen Heiter Uraufführung im Herbst 2007 Der Film ist auch auf DVD erhältlich. Informationen dazu unter [Kontakt] |
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mit Antonio Quarta, Theresa Baron, Andreas Walther Buch, Regie Jürgen Heiter, Montage Jürgen Heiter/ Andreas Walther Länge 13 Minuten DV mit anschließendem Transfer auf DigiBeta und DVD, Eine Coproduktion der Heiter Filmproduktion in Zusammenarbeit mit ZKM/Karlsruhe (D 2007) |
Der Photograph
Film von Jürgen Heiter Uraufführung 1. Juni 2006 im Kölner Kunstverein und Kino 813 Kinostart 29. März 2007, siehe auch: RealFiction Filmverleih Der Film ist auch auf DVD erhältlich. Informationen dazu unter [Kontakt] |
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Zwanzig Kapitel/Filme wie gesägte Granitblöcke, die man in der Zeit (Film) anordnet, nicht aber wie eine Anhöhe, die man erklimmt und chronikartig beschreit(et). Also eher Blöcke spiritueller Wirklichkeiten in eine Reihe gestellt, die ihrerseits wieder ein Bild ergibt. |
Die Stelle im Wald (Der gerissene Faden) (D 2004) Uraufführung im Medientheater, ZKM Karlsruhe So, 21. November 2004 Der Film ist auch auf DVD erhältlich. Informationen dazu unter [Kontakt] Ausschnitt aus dem Film http://www.zkm.de/quicktime/JuergenHeiter/DieStelleImWald |
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Jürgen Heiter: »Die Stelle im Wald [Der gerissene Faden]« Spielfilm, Buch/Regie: Jürgen Heiter Dramaturgie: Olaf Möller Darsteller: Joseph Zehrer, Ralf Küpper, Claudia Honecker, Rebecca Jäger, Sven Åke Johansson, Olaf Möller, Manfred Burianek, Cony Theis, Rainer Knepperges, sowie Raoul Coutard und Paolo Brunatto Auszüge aus Un’ anima bella [1973] von Paolo Brunatto und Ein Bauer der Photographie [1982/2001] von Jürgen Heiter 104 Minuten [dt., engl., ital., franz.], DV Transfer auf DigiBeta, Gedreht von Juli bis Dezember 2003 in Köln, Berlin, Ostende, Rom [EUR], Sabaudia, Paris Produktion: Heiter Filmproduktion in Zusammenarbeit mit dem ZKM | Institut für Bildmedien Gefördert vom Ministerium für Städteplanung, Wohnen, Kultur und Sport in NRW Uraufführung im ZKM_Medientheater am 21.11.2004, 19 Uhr [1] [Der gerissene Faden] Ausgangspunkt in Klammern/Überblendungen - Namen und Orte; Italienische Reise [Viaggio in Italia]... Als im Jahre 1963 Godard, ein Schüler Rossellinis [der Vater des Vaters meines Vaters etc.], die Bardot auf den Treppen der Casa Malaparte [1940 für den Schriftsteller Curzio Malaparte [Kaputt; Die Haut] erbaut von Adalberto Libera, einem der führenden modernistischen Architekten der EUR] dabei filmte, wie sie vor Piccoli in den Tod flüchtete, war Roberto Rossellinis Film Viaggio in Italia erst 10 Jahre alt. Rossellinis Film schlug eine Bresche und das Kino, das folgte, musste dort hindurch - unter Androhung der Todesstrafe wie Rivette schrieb. Heute kann man Viaggio in Italia nur noch in Filmarchiven sehen. Es gibt kein Kino mehr, nur noch Filme, der Faden ist gerissen und die Formen sind kaputt. Wir kennen die Stelle im Wald nicht mehr, wissen kein Feuer mehr zu entzünden und kennen auch das Gebet nicht mehr, aber wir können die Geschichte noch erzählen. [2] Die Stelle im Wald In den Resten einer Erzählung - keine Handlung, allein ein Sehnen danach - kreuzen sich die Wege einiger Personen, im Zentrum: Zwei Paare, von denen eins auseinander, eins aufeinander zu treibt – dahinter ein fünfter, der ein Forscher sein könnte oder auch ein Finanzier; sicher aber ist er ein Liebhaber. Eine Geschichte über die Liebe, das Kino, und die Architektur (moderner Gefühle wie Bilder) in zwei Ländern, Kulturen auf der Suche nach ihren Zusammenhängen. [3] [Diskurs/diskontinuierlicher Kurs] Diese Geschichte der beiden Paare wird überlagert, durchsetzt von essayistischen Momenten, die sich, auf ihre Weise, mit der cinematografischen Moderne befassen – das Reich des Forschers/Liebhabers. In diesem Zusammenhang geht der Film einigen Aspekten der faschistischen und, dazu kontrapunktisch, der modernistischen Architektur Italiens nach - in Rom das Stadtviertel EUR; Sabaudia; Casa Malaparte auf Capri. [4] Lobgesang/Inszenierung der Stimmen [Bilder und Töne] Wie eine Musik, ein Lobgesang, durchziehen den Film emphatische Reden - die Notizen, Gedanken der Figur des Forschers -, aufgenommen in wörtlicher Rede und gesungen/ gesprochen von Sven Åke Johansson. »Es gibt eine sehr schöne Geschichte von Rossellini, über seinen fast unirdischen Film Blaise Pascal, wo man ihn mal darauf ansprach, warum er einen Film über Pascal gemacht hatte, und er meinte dann zuerst, er habe eigentlich keinen Film über Pascal gemacht. Pascal wäre nur der Aufhänger gewesen. Dieser Pascal, der Mann war ja furchtbar langweilig. Dieser Pascal, der war nur krank und hat im bett gelegen und er hatte nie eine Frau und hat immer gehustet und er war krank und hat geschrieben. Um Pascal geht es überhaupt gar nicht in dem Film. Worum es geht, ist das Vakuum, ist das Vakuum im Herzen des Menschen, das Pascal beschrieben hat und das Rossellini filmen wollte und gefilmt hat. Wichtig ist, wie das Motiv des Vakuums gebaut wird, und wichtig ist, wie Rossellini dieses Vakuum filmt. Er filmt das Vakuum als den leeren Raum zwischen den Menschen Und er zoomt immer wieder in diesen Raum hinein Und er fängt immer wieder an, dieses Nichts zu filmen Ein Nichts zwischen Leuten. Es gibt kaum einen Film wahrscheinlich, der jemals gedreht wurde, wo so offensichtlich nichts zwischen den Leuten ist. Gar nichts. Mensch – Mensch – leerer Raum Luft – Luftdruck. Richtig. Aber: In der Luft wiederum ist ein Vakuum Und dieses Vakuum, das ist das, was dann Pascal selber später als Die Langeweile – »longui« – stilisiert hat. Pascal war mehr oder weniger der Erfinder des Nichts in der Sprache. Und Rossellini hat das Nichts in der Sprache gefilmt, in dem er das Nichts in den Räumen filmte.« Diese Texte überlagern andere Texte, mischen sich mit Tönen, alle gemeinsam bilden den Klang, die Klangfarbe des Films. Bilder überlagern diese Klangfarben, mischen sich mit ihnen, sind zeitgleich, im selben Moment, zugleich miteinander, zugleich niemals miteinander, aber eben doch: die Berührung findet im Zuschauer statt. - Petra Kaiser - © 2004 ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe :: |